Das Kunststück, zweimal hintereinander unentschieden zu schießen, passiert nicht oft. Natürlich hätten wir die zwei Punkte gerne aus Meckenheim mit nach Brühl genommen, aber diesmal war bei einigen von uns gehörig Sand im Getriebe – oder, um bei dem Bild zu bleiben, im Lauf. Unser Gegner, die St. Seb. SpSch Rheinbach, musste notgedrungen zum Nachbarverein ausweichen, da der Rheinbacher Schießstand bekannterweise durch die 2021er Flut komplett zerstört worden war. Zwar ging es den Meckenheimern auch nicht besser, jedoch konnten diese den Wiederaufbau ihrer Anlagen unlängst abschließen. Das bot uns die Gelegenheit, unsere Schießkünste auf einem erstklassig runderneuerten Schießstand zu beweisen. Aber auch „Künstler“ haben manchmal einen schlechten Tag.
Wolfgang, letztes Mal noch unser Primus, kam offensichtlich „zu gut ausgeruht“ aus dem Dänemark-Urlaub. Die eher bescheidenen 277 Ringe resultierten aus seinem holprigen Start, maßgeblich aber wegen einer Super 10,9 in Serie drei (..?..), die er irrtümlich auf die Nachbarscheibe abgegeben hatte und damit als Null gewertet wurde.
Dem Auf und Ab ihres Gatten schloss sich auch Renate an. Ihre 289 Ringe waren sicher nicht schlecht, sie reichten aber leider nicht zu einem Punktgewinn.
Die guten beiden ersten 98er Serien konnte Werner im letzten Drittel leider nicht wiederholen. Immerhin gelang es ihm, seinem Gegner Michael Hilbig mit 289 Ringen zumindest Paroli zu bieten.
Noch immer nicht restlos zufrieden, aber eine Klasse besser als letztes Mal, war Elisabeth als sie den Stand verließ. In der ersten Serie hätten es durchaus ein paar Zehner mehr sein können. Die Steigerung in der Folge brachte dann bedauerlicherweise doch nicht den erstrebten Punktgewinn. Sie unterlag Reiner Arenz knapp mit 290 zu 291 Ringen.
Offensichtlich wieder erstarkt präsentierte sich Jörg. 99 und 100 Ringe zu Beginn ließen auf ein Top-Ergebnis hoffen. Die 96er Serie zum Schluss seien ihm ob seines wichtigen Punktgewinns gegen den Rheinbacher Mannschaftskapitän Ferdi Lohmüller (292) aber verziehen.
Christian Hüsgen (288) und Stephen Gasse (282) steigerten die Rheinbacher Gesamtringzahl auf 872 Ringe. Die zwei Ringe mehr änderten aber nichts am für uns etwas enttäuschenden Remis.
Oliver Meyer
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