
Um diese zu knacken, mussten wir endlich einmal zeigen, was wirklich in uns steckt. Im dritten DSB-Pokal Duell ging es gegen keine geringere Mannschaft als den letztjährigen Finalteilnehmer und aktuellen Gruppenersten, die ZSG Bavaria Unsernherrn II. Allein der Namenszusatz „Bavaria“ ließ schon erahnen, dass wir es mit einer der zahlreichen starken Mannschaften aus dem Bayerischen Schützenbund zu tun bekommen würden. Die beiden ersten Partien des diesjährigen Wettbewerbs hatten sie, genauso wie wir, mit jeweils deutlichem Vorsprung für sich entschieden. Und natürlich würden sie alles aufbieten, um im Herbst das „Finale dahoam“, das heißt auf der eigenen Schießanlage in Ingolstadt, zu erreichen. Doch Respekt ist das eine. Unsere eigenen Qualitäten sollten eigentlich ausreichen, um der ZSG selbstbewusst einen Wettkampf auf Augenhöhe anzusagen.
Aber es sollte mal wieder bei den guten Vorsätzen bleiben. 2524,7 Ringe in der Summe waren noch immer nicht das, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Positiv zu vermerken ist allein die Tatsache, dass wir unser bisheriges Wettkampfniveau zumindest hielten, im Vergleich zum ersten Kampf sogar um 1,6 Ringe verbessern konnten. Aber gereicht hatte es trotzdem nicht. Unsernherrn II war an diesem Abend einfach die bessere Mannschaft. Mit deren 2536,2 Ringen war unsere Niederlage dann doch deutlich.
Die BSC 70 Einzelresultate: Helmut Netzer 319,7; Paul Czerwinski 317,6; Hubert Mörsch 317,4; Uli Hennemann 316,0; Norbert Zimmermann 315,9; Werner Blischke 315,5; Oliver Meyer 313,0; Renate Rivet 309,6 Ringe.
Jetzt wird es darauf ankommen in den noch ausstehenden beiden Wettkämpfen die notwendigen Punkte zu sammeln, um uns die Teilnahme am Finale zu sichern. Häufig genug soll solch ein Schuss vor den Bug, wie wir ihn heute erlebten, zusätzliche Kräfte freigesetzt haben. Das sollte für uns heißen, die Niederlage schnell abhaken, die Köpfe freimachen und uns noch konzentrierter auf die kommenden Begegnungen vorbereiten. Wir wissen doch, dass wir auch harte Nüsse knacken können!