Ein emotionales Wechselbad

In Teil vier diesjährigen DSB-Pokalrunde bot sich uns die Chance zur Wiedergutmachung nach der Niederlage in der vergangenen Woche. Zwar bekamen wir es ausgerechnet am 1. Mai mit den Isar-Ilmtaler Sportschützen erneut mit einer bayerischen Mannschaft zu tun, jedoch waren die Schützenfreunde aus der Nähe von Freising nicht so stark einzuschätzen wie Unsernherrn II. Natürlich durften wir uns nicht noch einen Ausrutscher erlauben. Da waren wir uns alle einig. Und wir würden uns voll ins Zeug legen, um den Fernwettkampf zu unseren Gunsten zu entscheiden.
Wenn es aber schon wieder nicht so läuft, wie beabsichtigt? Hilft dann zur Frustbewältigung vielleicht eine Portion Galgenhumor? Man könnte es zum Beispiel als verspäteten Aprilscherz verbuchen, es vielleicht auch mit einem Feiertagsbierchen schöntrinken. Aber die Tatsache, dass wir uns trotz aller vorherigen Beteuerungen möglicherweise schon jetzt um den fest eingeplanten Herbstausflug nach Ingolstadt gebracht hatten, bremste dann doch die vermeintliche Heiterkeit.
Auf dem Ergebnisbogen sah es so aus: Helmut Netzer 321,1!!!, Werner Blischke 317,9, Hubert Mörsch 317,4, Uli Hennemann 316,4, Paul Czerwinski 316,0, Oliver Meyer 312,5, Norbert Zimmermann 311,6, Renate Rivet 302,9 Ringe. Das heißt, alles zusammengerechnet 2515,8 Ringe. Und darauf kommt es an. Ob damit aber was zu gewinnen war?
Was jetzt fehlte, war das Isar-Ilmtaler Endergebnis. Und wieder hieß es warten … und hoffen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Als Hans dann vermeldete, dass Isar-Ilmtal mit 2504,9 Ringen auch keinen Glanztag erwischt hatte, wurde aus dem Fünkchen Hoffnung ein zögerliches BSC-Freudenfeuer (-chen). Somit ist alles wieder offen. Aber unser Ziel im letzten Vorkampf muss sein, es endlich mal wieder-gut-zu-machen.

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