Wo liegt Letzlingen?

Heute nun ging es im zweiten DSB-Pokal Duell gegen die Heide-Schützen aus Letzlingen. Die Schützenfreunde aus Sachsen-Anhalt werden sich bestimmt genauso wie wir gefragt haben, wo dieses Brühl bzw. dieses Letzlingen wohl liegt. Kurz gegoogelt findet man den Traditionsverein etwa inmitten des Dreiecks Wolfsburg, Stendal und Magdeburg. Ob man die sportlichen Qualitäten unserer Gegner allein an deren eher durchschnittlichem Ergebnis im ersten Wettkampf messen kann, würde sich zeigen. Unterschätzen wollten wir die Letzlinger aber keinesfalls. Aber darin liegt ja auch der Reiz eines Fernwettkampfs. Sich einmal unvoreingenommen mit einem bislang unbekannten Gegner zu messen.
Unsere Truppe hatte sich zum vereinbarten Zeitpunkt auf der Schießanlage eingefunden, voller Vorfreude auf das bevorstehende Kräftemessen. Schließlich war man im Aufeinandertreffen mit Nieder-Ochtenhausen einige Ringe schuldig geblieben. Die letzten Trainingsergebnisse waren jedenfalls vielversprechend. So viel zur Theorie!
Weshalb es nach dem Startsignal bei einigen von uns dann doch wieder nicht so lief wie gedacht, könnte man natürlich auch auf bestimmte äußere Umstände zurückführen. Könnte man! Jedenfalls war von einer Leistungsexplosion (noch) nichts zu sehen. Im Hinblick auf den vorentscheidenden Wettkampf gegen den aktuellen Tabellenersten aus Unsernherrn sollte die Sparflamme jedenfalls schnellstens gelöscht werden. Das war auch aus dem Kommentar von Hans Pohl herauszuhören, der angemessen kritisch feststellte, dass nur zwei unserer Schützen die 300 Ringe geschafft hatten. Letztlich fehlte es aber auch an hohen Zehntelwertungen, wodurch sich auch eine Neun durchaus mal verschmerzen lässt.
Die Einzelergebnisse: Helmut Netzer 320.3, Paul Czerwinski 318.1, Werner Blischke 317.3, Uli Hennemann 315.6, Norbert Zimmermann 315.0, Oliver Meyer 314.6., Renate Rivet 314.6, Hubert Mörsch 314.0. Endsumme: 2524,5 Ringe.
Jetzt begann wieder das leidige Warten auf das Ergebnis der Letzlinger. Gegen 15 Uhr vermeldete Hans, dass die beiden Gewinnpunkte nach Brühl gehen. Letzlingen beendete den Fernwettkampf mit 2505,6 Ringen.

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