
Richtiger müsste es eigentlich heißen: Ein Kampf gegen die Hitze. Ausgerechnet bei Höchsttemperaturen von deutlich über 30 Grad – auf dem Stand gemessen – traten wir zum letzten DSB-Pokal Vorkampf gegen den Schützenverein Elkhausen-Katzwinkel auf unserer Anlage an der Bonner Straße an. Selbst der eigens mitgebrachte Ventilator schaffte es nicht, unseren Wettkämpfern die Schweißtropfen von der Stirn zu vertreiben. Shorts und ein nasses Handtuch im Nacken sorgten nur bedingt für Erleichterung. Aber der Termin stand nun mal fest. Wir mussten ran.
Am coolsten reagierten Helmut Netzer und Hubert Mörsch auf die Bedingungen. Helmut, als wäre nichts gewesen, schoss sein Standardergebnis von 320,2 Ringen. (Wie macht er das nur?) Und Hubert, der erst kürzlich aus dem hochsommerlichen Spanien zurückgekehrt war, behielt ebenfalls einen kühlen Kopf und schloss mit beachtlichen 319,1 Ringen ab. Die beiden sorgten für einen beruhigenden Ringevorsprung. An dritter Stelle im internen Ranking folgte Paul Czerwinski, dem immerhin 315,9 Ringe gelangen und der damit die Führung noch ausbaute. Werner Blischke und Oliver Meyer konnten mit geschossenen 314 bzw. 313,6 Ringen auch einigermaßen zufrieden sein. Uli Hennemann mit 311.7 und dem Damen Duo Renate Rivet und Ilona Czerwinski, die sich offenbar auf ein Patt mit 310,7 Ringen geeinigt hatten schien die Hitze noch am heftigsten zugesetzt zu haben. Ävver schlemm wor et trotzdäm niet.
Offenbar waren aber die Witterungsbedingungen im Westerwald auch nicht besser als in Brühl. Zumindest lassen das die Resultate unserer Gegner vermuten.
Der Fernwettkampf endete schließlich mit einem 2515,9:2485,4 Sieg für den BSC 70.
Jetzt bleibt uns genügend Zeit zur Vorbereitung auf das große Finale im September in Ingolstadt. Und egal wie es ausgehen wird: Wir werden unser Bestes geben und wir freuen uns auf das gemeinsame Wochenende in Bayern.