Mühsam ernährt sich das Murmeltier

Oder: Kleine Schritte führen irgendwann auch zum Ziel. Und einen kleinen Schritt weiter sind wir bei unserem KK-Wettkampf gegen die Karls-Schützen aus Aachen auf jeden Fall gekommen. Auch wenn es zum ersten Erfolg in dieser Landesoberligasaison noch nicht ganz reichte. Nur hauchdünne zwei Ringe trennten uns im Gesamtergebnis von den favorisierten Aachenern, was zumindest bescheinigt, dass wir uns so teuer wie möglich verkauft hatten. Hubert Mörsch startete mit zwei 98er Serien in den Wettkampf gegen Dirk Dahlhäuser, der seinen 1-Ringe Vorsprung aus Serie zwei jedoch bis zum Ende behaupten konnte (297:296) und somit seine Mannschaft in Führung schoss. Uli Hennemann hatte diesmal einen richtig guten Tag erwischt. Er schlug seinen Mannschaftsführerkameraden Horst Bär mit 296:294 Ringen. Auf Position drei ließ dann aber Brigitte Benden nichts mehr anbrennen. Die Gilde-Schützin schoss zwei Hunderterserien, gegen die Werner Blischke an diesem Abend nichts entgegenzusetzen wusste. Der Rest ist nur der Vollständigkeit fürs Protokoll erwähnt. Oliver Meyer und Hildegard Mehlkopf trennten sich 289:289. Und Wolfgang Rivet hätte Robert Esch keine Chance gelassen, wären beide in die Wertung gekommen (288:278).
Nachdem wir in den letzten Ligatreffen gegen Aachen immer den Kürzeren gezogen hatten, stellte Horst Bär bei seinem Abschiedsgruß – allerdings mit einem Augenzwinkern – fest, dass die Aachener uns bei unserem nächsten Aufeinandertreffen (vielleicht) auch einmal den Sieg überlassen. Wir sollten aber nicht davon ausgehen, dass er sich nächstes Jahr noch daran erinnert, sondern selbst versuchen, den nächsten kleinen Schritt bis zur großen Wende zu tun.

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