So war das eigentlich nicht geplant

Das war wohl ein klassischer Fehlstart, den sich unsere Landesoberliga Luftgewehr – Auflagemannschaft am ersten Wettkampftag geleistet hat. Der Sonntagsausflug nach Waurichen endete genau andersherum, als man es sich es vorher ausgemalt hatte. Und dann ausgerechnet gegen die St. Sebastianus Bruderschaft aus Gymnich. Nicht nur die Mannschaftspunkte, auch die Einzelzähler, die wir eigentlich auf dem Brühler Konto gutschreiben lassen wollten, wurden komplett von unseren Gymnicher Schützenfreunden eingesackt. Und das trotz monatelanger akribischer Vorbereitung. Frank Hermann auf Position fünf, der im Training immer wieder durch Top-Ergebnisse aufhorchen ließ, ging nach schwachem Start trotz einer abschließenden Hunderterserie gegen Michael Schmitz mit 294 zu 299 Ringen unter. Hans Pohl auf 4 stand ebenfalls mit seinen erzielten 297 Ringen gegen die 300 Ringe von Wilfried Schmitz auf verlorenem Posten. Jörg Krätzel erging es nicht anders. Seinen Gegner Leo Fabry, der zwei Hunderterserien vorlegte und zum Schluss geringfügig abbaute konnte Jörg trotz abschließender 100 Ringe ebenso wenig beeindrucken, wie auch Werner Blischke, der seinem Busenfreund Hubert Mörsch nur allzu gerne die Punkte abgeknöpft hätte. Trotz Erkältung präsentierte sich Hubert in Hochform und gewann mit 300 zu 298 Ringen. Die Einserschützen Robert Schmitz und Uli Hennemann gingen beide mit Handicap ans Werk. Schmitz musste mit einem fremden Gewehr schießen und Uli, man glaubt es nicht, mit Helmut Netzers Schießjacke. Die eigene lag vergessen im Brühler Schützenhaus. Doch machten beide das Beste daraus und lange sah es nach einem Stechen aus. Erst mit einer Neun als allerletztem Schuss entschied Uli den Wettkampf … für Robert Schmitz (298:299). 0:5 Einzelpunkte und 0:2 Mannschaftspunkte sind jetzt eine schwere Hypothek für die folgenden Ligabegegnungen auf unserem Heimstand in Brühl.

Ulrich Hennemann

weitere Informationen hier