Dass der Aufsteiger in die Landesoberliga (LOL) aus Köln-Stammheim super motiviert in den Wettkampf gehen würde, war uns klar. Also konnte man durchaus mit einem knappen Ergebnis rechnen. Doch gaben die letzten Trainingsergebnisse Grund zur Zuversicht, dass wir die ersten drei Punkte für Brühl einfahren könnten.
Wolfgang Rivet hatte einen Glanztag erwischt und behielt mit großartigen 297 Ringen gegen Markus Rötzel, der mit seinen 296 Ringen alles andere als zufrieden war, die Oberhand. Werner Blischke, eigentlich eine sichere Bank, unterlag gegen Detlev Thurau, der dem Druck standhielt und sich nicht aus der Ruhe bringen ließ, mit 293 zu 295 Ringen.
Starke Nerven kann man wieder einmal Renate Rivet bescheinigen, die in der Probe auf eine versehentlich eingestellte Luftgewehrscheibe überhaupt nichts traf, dann aber mit einer nahezu optimalen zweiten und dritten Serie am Ende mit 293 Ringen den Ausgleich gegen Ralf Bardenberg schaffte und so den wichtigen dritten Einzelpunkt zum letztendlich leistungsgerechten Unentschieden gegen Köln-Stammheim (3:3/1:1) einfuhr.
Nach einer einjährigen Pause zeigte auch Jörg Krätzel, dass er das Schießen nicht verlernt hatte. Mit drei nahezu gleichmäßig guten Serien beendete der Schnellschütze seinen Wettkampf mit ansprechenden 292 Ringen.
An ihre normalen Leistungen anknüpfen will in der nächsten Ligabegegnung Elisabeth Schneider. Die sonst so zuverlässige Schützin blieb diesmal weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück und konnte mit ihren 274 Ringen leider nichts zu einem möglichen Mannschaftserfolg beitragen. Aber wer hat das noch nicht erlebt? Noch erwähnt werden sollen die Ergebnisse der Stammheimer Demitrios Mouratidis mit 291 Ringen und von Petra Bruns mit 285 Ringen.
Ulrich Hennemann (Mannschaftsführer)
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