Bei der starken Konkurrenz, die uns dank unseres letzten Sieges in der DSB-Pokal Vorrunde und der damit garantierten Teilnahme im Endkampf erwarten wird, müssen wir sicher noch eine Schippe drauflegen, um auch im Finale in Bayern gut abzuschneiden. Aber bis dahin haben wir noch einige Wochen Zeit, die wir sicher auch nutzen werden, um gut vorbereitet zu sein für die Duelle mit unseren Konkurrenten aus den anderen Vorrunden-Gruppen.
Obwohl unser letzter Gegner, der SV Völlenerfehn aus Ostfriesland, mit 2508,7 Ringen ein für seine Verhältnisse gutes Endergebnis zusammenschoss, brauchten wir uns um die letzten beiden noch zu vergebenen Punkte keine Sorgen zu machen. Auch wenn noch nicht alles optimal zusammenlief, erzielten wir dennoch unser Bestergebnis mit 2526,4 Ringen und behaupteten damit Platz eins in der Gruppenphase.
Wieder einmal war es Helmut Netzer, der 319,4 Ringe erzielte und damit seine bisherigen guten Ergebnisse bestätigte. Dabei war es für uns Mitstreiter amüsant zu hören, dass er mit den 105,5 Ringen in der letzten Serie haderte. So manch einem von uns hätten seine Ringe bestimmt gut ins Konzept gepasst. Schade, dass er im Finale nicht dabei sein wird. Uli Hennemann hatte sein letztes Ergebnis anscheinend so sehr gewurmt, dass er unbedingt Wiedergutmachung leisten wollte – was ihm mit 318,4 Ringen auch gelang. Bei seiner zweiten Teilnahme im Wettbewerb bestätigte Paul Czerwinski seine späte Nominierung. 316,9 Ringe standen am Schluss auf dem Mannschaftsbogen. Auch ihm ist es zuzutrauen, dass er im September noch einige Zehntel dazu packt. Hubert Mörsch klagte nach dem Wettkampf über Sehprobleme. Jedoch nahm er die 316,6 Ringe gelassen. „Man wird halt älter!“, kommentierte er sein Malheur. Werner Blischke konnte sich in Serie drei nochmal steigern, kam aber über 316,2 Ringe trotzdem nicht hinaus. Doch es genügte. Entscheidend wird die Leistung im Endkampf sein, was auch für Renate Rivet (313,8 Ringe) und für Norbert Zimmermann (313,7 Ringe) zutrifft, sofern dieser für die Brühler starten wird. Die Luft nach oben sollte dann auch Oliver Meyer nutzen (311,4 Ringe). Wer ihn kennt weiß, dass er alles darangeben wird, um am Ende gut abzuschneiden.
An dieser Stelle wollen wir uns bei Elke Franke und Paul Hastrich bedanken, die bei unseren Heimkämpfen zuverlässig für die Einhaltung der Regeln sorgten. Ebenso bei unserem „Chef“ Hans Pohl für die ausgezeichnete Organisation.