Der LOL-Aufsteiger aus Siegburg zeigte sich bei seinem Auftritt in Brühl von seiner besten Seite. Die Hubertus-Schützenkameraden machten uns das Leben nicht leicht und so hielt die Spannung bis zum letzten Schuss an.
Für die BSC-ler war erstmals unser Luftgewehr-aufgelegt-Ass Helmut Netzer mit von der Partie. Er füllte kurzfristig die Personallücke, die sich durch Jörg Krätzels Rückzug aus dem Ligageschehen aufgetan hatte. Quasi ohne Training bewies er, dass mit ihm auch mit dem Kleinkalibergewehr durchaus zu rechnen ist. So schaffte er es mit 289 Ringen unter die besten drei, musste sich aber Rolf Scheidweiler beugen, der es auf 291 Ringe brachte. Werner Blischkes Ergebnis von 292 Ringen reichte gegen Ernst Bader aufgrund seiner Steigerung in der dritten Serie wenigstens zur Punkteteilung. Auch wenn es diesmal mit dem Sieg noch nicht klappte, ist Werners Rückkehr ins Team eine eindeutige Bereicherung. Die Brühler Zuschauer fragten sich natürlich, wer von unseren drei verbliebenen Schützen die drohende Niederlage noch abwenden konnte, zumal der Siegburger Mannschaftskapitän Thomas Hebert mit 293 Ringen die Messlatte ziemlich hochgelegt hatte. Wolfgang Rivet mit seinen 287 Ringen sollte es nicht sein. Auch Renate Rivets 288 Ringe waren zu wenig. Jetzt waren Oliver Meyers Qualitäten wieder gefragt. Und wie schon gegen Merkstein behielt er auch diesmal wieder die Nerven und toppte quasi mit dem letzten Schuss Heberts Ergebnis um einen Ring. Simone Gebauer (289 Ringe) und Detlef Eikoff (288 Ringe) spielten in der entscheidenden Phase keine Rolle mehr.
Wie das Unentschieden zu bewerten ist, wird sich in den nächsten Treffen mit Stammheim und Inden-Altdorf zeigen.
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